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Die Stiftung Edith Maryon – Eigentümerin des Grundstücks, auf dem unsere Schule steht – gedenkt anlässlich des 100. Todestages ihrer Namensgeberin Edith Maryon. Als Bildhauerin, enge Mitarbeiterin und Freundin von Rudolf Steiner beschäftigte Edith Maryon die grosse Wohnungsnot, die als wirtschaftliche Folge des Ersten Weltkriegs auch Dornach heimsuchte. Mit Idealismus, Entschlossenheit und grossem Sinn für das Praktische sorgte sie dafür, dass innerhalb von weniger als einem Jahr drei Häuser mit insgesamt 18 kleinen Wohnungen für die Mitarbeitenden des Goetheanums entstanden.

Im Juni 1990 wurde die Stiftung Edith Maryon «zur Förderung sozialer Wohn- und Arbeitsstätten» gegründet. Mit CHF 12’000 Startkapital begannen die drei Gründer zinsgünstige Darlehen, Schenkungen und Legate zu sammeln und damit ein Grundstück nach dem anderen der Spekulation zu entziehen. Heute, nach 34 Jahren, arbeiten rund 50 Menschen für die Stiftung. Über 160 Grundstücke und Immobilien konnten bisher gesichert werden, darunter auch grössere Projekte, in Basel beispielsweise die Markthalle, das Hotel Krafft und das Unternehmen Mitte.

Dankbar für die fruchtbaren Impulse, die Edith Maryon mit ihrem Schaffen ein Jahrhundert zuvor setzte, veranstaltet die Stiftung am Donnerstag, 2. Mai 2024, zusammen mit der Sektion für Bildende Künste am Goetheanum eine ganztägige Gedenkfeier und am Abend einen Vortrag von Peter Selg an unserer Schule.

  • Ab 10:30 Uhr – Kurzvorträge im Goetheanum, Dornach
  • Ab 14:30 Uhr – Ausstellungsvernissage und Führungen im Goetheanum, Dornach
  • 20:00 Uhr – Vortrag von Peter Selg in der Rudolf Steiner Schule Basel

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