Einlaufzeit – Der Morgen beginnt und die Kinder treffen ein. Wer schon da ist, beginnt mit dem Spielen. Oder nimmt sich noch etwas Zeit, um anzukommen.
Freispiel –Die Spielgruppe verwandelt sich in eine Welt voller Fantasie. Dafür gibt es Holzkisten, Klammern und Klötze, eine Spielküche mit Kochgeschirr und Naturgegenstände wie Rinde, Tannenzapfen oder Kerne. Stoffpuppen liegen in Bettchen und Tücher laden zum Verkleiden ein. Aus den Möbeln kann eine Rutschbahn oder eine Eisenbahn entstehen. Im Garten gibt es einen Sandkasten und Äste für grössere Bauvorhaben. Am Schluss des Freispiels wird zusammen aufgeräumt.
Bewegungsspiel – Die Kinder versammeln sich und die Spielgruppenleiterin beginnt ein musikalisches Bewegungsspiel. Im Sommer reift das Korn und wird verarbeitet. Im Herbst sammelt das Eichhörnchen Nüsse. Im Winter bauen die Kinder einen Schneemann. Und im Frühling hoppeln die Hasen zu Rhythmen und Reimen durch das Gras. Das Bewegungsspiel greift die Jahreszeiten auf und ist im Unterschied zum Freispiel geführt.
Z’Nüni – Es gibt Obst, Gemüse, selbstgebackenes Brot, Milchreis oder Porridge. Dazu warmen Tee. Nach dem Händewaschen versammeln sich die Kinder am Tisch und geniessen die Früchte der Jahreszeit. Dabei lernen sie ruhig zu sitzen. Das ist noch gar nicht so einfach für die Kleinen.
Künstlerisches Angebot – Die Kinder malen mit Wachskreiden oder Wasserfarben, klopfen Klanghölzchen zu Versen und Liedern oder bewegen ihre Hände im Handgestenspiel.
Geschichte und Abschluss – Am Ende des Vormittags versammeln sich die Kinder in einem Halbkreis. Die Spielgruppenleiterin führt eine Stehpuppengeschichte mit kleinen bewegten Figuren auf. Dann heisst es Abschied nehmen und sich einen guten Heimweg wünschen. Ein Morgen voller Erlebnisse geht zu Ende.